Domaine Vordy, Minerve
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Domaine Vordy, Minerve
Zwanzig Hektaren bewirtschaftet Didier Vordy in mitten der Causse der Gorge de la Cesse beim mittelalterlichen Katharer-Städchen Minerve.
Die Böden sind garstig, steinreich inmitten der Garrique. Geerntet werden von Hand die Trauben von uralten Grenache, Roussanne, Syrah, Mourvedre und Methusalem-Carignan-Reben. Didier arbeitet konsequent biologisch, negative Einflüsse durch Nachbar-Betriebe gibt es in der Pampa des unwegsamen Fleckens zwischen den Flüsschen Le Briant und Cesse nicht. Vor Urzeiten sind hier ein paar Kreuzritter zur Belagerung von Minerve aufgetaucht. Ueber die Schlucht hinweg haben sie die Burg der Häretiker, die sich nicht dem Glauben Roms fügten, in Schutt und Asche geschossen. Seit dannzumal schauen nur noch Sangliers vorbei - oder Touris mit 4-weel-drive Jeeps.
Hélène und Didier verwenden in der Vinifikation kein Schwefel - dank der kargen, einzigartig wilden, intakten Natur um ihre Domaine ist der Artenreichtum von Nützligen noch intakt. Die extreme Trockenheit im Sommer lässt zudem Konkurrenz-Pflanzen die keine Pfahlwurzeln bilden nul chance, die Reben wiehen ihr Wasser aus dem 20 Meter tiefer fliessenden, trockenen Fluss.
Die Cesse ist aber eine schlafende Bestie. Fällt der Regen in den Montagnes Noir verwandelt sich das Kiesbett umgehend in ein reissender Stom. Dann ist es jeweils Zeit das die Narbonner die Gummistiefel anziehen.Minerve ist immer einen Ausflug wert. Die Schwester von Hélène führt da ein wunderschönes Beizlein, Minerve gilt zudem als eines der schönsten Städtchens Frankreich, im Frühling und Spätherbst sind die Touris auch wieder in der Minderheit.
Quelle: Cavino